Ultraviolette
Strahlung grenzt an das sichtbare Licht auf der Seite der kleiner
werdenden Wellenlängen. UV- Licht wird nach seiner Wellenlänge
in drei Bereiche untergliedert und mit der Maßeinheit
Nanometer (nm) gemessen:
UV-A, langwelliges
UV-Licht zwischen 380 und 315 nm, UV- B, mittelwelliges
UV-Licht zwischen 315 und 280 nm, UV-C, kurzwelliges UV- Licht
zwischen 280 und 100 nm.
Was
bewirkt UV-Licht?
Biologisch ist die Wirkung der einzelnen UV- Lichtbereiche ganz
verschieden. Unmittelbares Resultat von UV-C und UV-B- Bestrahlung
der Haut ist die Erythembildung, der sogenannte Sonnenbrand.
Langzeitwirkungen sind hier das vorzeitige Altern der Haut und
erhöhtes Hautkrebsrisiko. Besondere Gefahren gehen dabei von
Wellenlängen knapp unter 300 nm im UV-B- Bereich aus. Insbesondere
mit der UV-C- Strahlung ist noch eine weitere Gesundheitsgefährdung
verbunden: Licht dieser Wellenlänge gilt als Auslöser der Conjunctivitis,
also akuter Bindehautentzündungen. Gleichzeitig wird UV-Licht
im Wellenlängenbereich zwischen 100 und 315 nm von der Industrie
zur Desinfektion von Lebensmitteln eingesetzt, da es beispielsweise
im Trinkwasser und in Milch vorhandene Bakterien abtötet.
Dagegen
ist ultraviolettes Licht im UV-A- Bereich in natürlich vorkommender
und künstlich erzeugbarer Dosierung ungefährlich. Seine Wirkung
äussert sich biologisch lediglich in Pigmentierung, der Bräunung
der Haut. Deshalb wird dieser Strahlungsbereich auch industriell
vielfältig genutzt. Bei der Herstellung von Sonnenbänken, fluoreszierenden
Lichtquellen, in der Fotochemie sowie der Kopiertechnik spielt
UV-A- Licht eine wichtige Rolle. Ebenso ist UV-A- Licht in Geräten
zur elektrischen Insektenvernichtung weit verbreitet.
UV-A-
Licht zieht Insekten an
Im Gegensatz zum Menschen können einige Fluginsektenarten wie
Stuben- und Schmeißfliegen, Wespen und auch Stechmücken ultraviolettes
Licht sehen. Speziell im Bereich von 365 Nanometern übt es auf
die Insekten eine gewisse Anziehungskraft aus, wenn sie freien
Flugraum suchen. Diese Besonderheit wird bei der Bekämpfung
von Fluginsekten in Räumen seit fast 30 Jahre genutzt.
Mittlerweile
gibt es elektrische Insektenvernichter in zwei unterschiedlichen
Ausführungen. Die ältere Version lockt Insekten durch UV-A-
Licht an und vernichtet sie mit einem elektrisch geladenen Gitter,
das die Leuchtröhre umgibt. Allerdings wirken kleinere Geräte
dieser Bauart wegen ihrer geringen Leuchtkraft oder zu schwacher
Hochspannung am Vernichtungsgitter gegen Fliegen und Wespen
nur bedingt oder überhaupt nicht.
Beim iGu®
- FANGREFLEKTOR® SYSTEM wird die Leuchtkraft
der Lichtröhre(n) durch eine reflektierende Klebefolie, die
ausserdem auch als Fangmechanismus dient, erheblich verstärkt.
Damit übertrifft die Wirksamkeit des FANGREFLEKTORS®
die von Geräten herkömmlicher Bauweise um ein Vielfaches. Der
erste FANGREFLEKTOR® iGu® 3003 wurde wegen
seiner insektizidfreien Funktionsweise und seinem hohen Wirkungsgrad
mit dem Umweltengel ausgezeichnet und erhielt zudem noch den
IF-Design Preis 1992.
Als Ersatz
für eine Sonnenbank sind elektrische Insektenvernichter übrigens
nicht geeignet. Die UV-Licht- Leistung ist viel zu gering, um
einen Bräunungseffekt zu erzielen.